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Süd-Nord? Worum geht es? Seit 2008 finanziert das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) das weltwärts Nord-Süd-Programm, mit dem junge Menschen aus Deutschland einen 6-24-monatigen Freiwilligendienst im Ausland absolvieren können. Seit 2014 können im Süd-Nord-Programm junge Menschen aus den bisherigen Gastländern ein Freiwilligenjahr antreten und nach Deutschland kommen. Damit wird der gegenseitige Austausch gefördert und eine neue Perspektive für Zusammenarbeit geschaffen. Die DTP beteiligt sich mit derzeit vier Plätzen an dem Programm und möchte diese in den nächsten Jahren auf 10 Plätze aufstocken.
Hintergrund: Die Vielfalt der Welt entdecken, andere Kulturen kennen lernen und ein eigenes Verständnis von Globalisierung zu entwickeln – diese und weitere unschätzbare Erfahrungen sind für Menschen aus dem globalen Norden und für Menschen aus dem globalen Süden wertvoll.
Um den größtmöglichen Nutzen aus dem Freiwilligendienst zu ziehen und die Erfahrungen im interkulturellen Kontext einzuordnen, legt die DTP einen Schwerpunkt auf eine intensive pädagogische Betreuung sowie umfangreiche Vor-, Begleit- und Nachbereitungsseminare. Der Qualitätsanspruch an die Begleitung der Süd-Nord-Freiwilligen richtet sich eins-zu-eins nach den Ansprüchen für unsere deutschen Freiwilligen und wird durch ein enges Netzwerk aus Rückkehrer*innen, unseren tansanischen Partnern sowie dem DTP-Team verwirklicht.
Hier berichten fünf ehemalige tansanische Süd-Nord-Freiwillige in Interviews von ihren Erfahrungen.
Mit Action for Community Care haben wir eine starke Partnerorganisation in Tansania und spannende Einsatzstellen in Hamburg, Lüneburg und (Berlin), die ein vielseitiges Profil im pädogogischen und interkulturellen Bereich besitzen und den Freiwilligen ein abwechslungsreiches und faszinierendes Aufgabenspektrum bieten. Darüber hinaus hoffen wir, dass die Teilnehmer*innen nach dem Jahr auch eine neue berufliche Perspektive mit nach Hause nehmen; genau wie bei den deutschen Weltwärtsler*innen geht es schließlich auch darum, sich seinen ganz eigenen Weg in der globalisierten Welt zu suchen.